Einnistung fördern: So können Sie Ihren Körper unterstützen

Die Einnistung fördern – auf natürliche Weise

Bei Ihnen besteht der Kinderwunsch und Sie können es kaum abwarten, den positiven Test in Ihren Händen zu halten? Damit sollten Sie sich in dieser nervenaufreibenden Phase nicht alleine fühlen. Informieren Sie sich hier bei uns, wie Sie die Einnistung fördern können. Erfahren Sie im folgenden Artikel alles Wissenswerte zum Thema Kinderwunsch auf natürliche Weise.

Inhaltsverzeichnis

Was passiert bei der Einnistung?

Die Einnistung beschreibt den Weg der befruchteten Eizelle zur Gebärmutterschleimhaut. Wenn die Eizelle dort angekommen ist und ihren Platz gefunden hat, kann sie sich wie in einem Nest niederlassen und einnisten, weswegen dieser Vorgang auch Einnistung genannt wird. Spätestens zwei Wochen nach der Befruchtung ist die Einnistung abgeschlossen.

Die Zygote

Eine Zelle, die aus der Verschmelzung einer Eizelle mit einer Samenzelle entsteht, wird als Zygote bezeichnet. Diese erste Zelle des Embryos wird von feinen, haarartigen Zilien entlang der Eileiter zur Gebärmutter geschoben und teilt sich währenddessen bereits mehrfach. Die Zygote gelangt innerhalb von drei bis fünf Tagen in die Gebärmutter.

Als Embryoblast bezeichnet man die innerhalb der Blastozyste gelegenen pluripotenten Stammzellen, aus denen sich der Embryo entwickelt. Eine Blastozyste ist ein fünf bis sechs Tage alter Embryo mit einer komplexen Zellstruktur. Die Blastozyste ist ein Stadium der Embryogenese, also dem Prozess der Zygote bis zum Embryo und der Bildung der Organe des Embryos. Ist die Blastozyste in der Gebärmutterhöhle angekommen, sucht sie sich einen günstigen Platz zur Einnistung. An der gut durchbluteten und fruchtbaren Schleimhaut lagert sich die Blastozyste schließlich ein.

Wann erfolgt die Einnistung?

Ab dem Tag der Befruchtung dauert die Einnistung insgesamt sieben bis acht Tage. Die befruchtete Eizelle ist nach etwa fünf Tagen in der Gebärmutterhöhle angekommen, woraufhin es noch einige Zeit dauert, bis sie ihren Platz an der Gebärmutterwand gefunden und sich vollständig eingebettet hat. Im Idealfall haben Sie einen regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen, bei dem die Einnistung um den 19. Tag beginnt und um den 22. bis 24 Tag beendet ist.

Wie kann man die Einnistung fördern?

Sie wollen Ihre Einnistung fördern, aber wissen nicht wie? Bereits in der Anfangsphase können Sie Ihre Schwangerschaft mit ausgewogener Ernährung, einem angepassten Sportprogramm, Yoga, genug Bewegung an der frischen Luft und Nahrungsergänzungsmitteln mit Folsäure, die Ihren Bedarf an allen wichtigen Vitaminen, Nährstoffen und Spurenelementen decken, unterstützen. Der
Weg zum Wunschkind erfolgt über viele Schritte. Viele Lebensbereiche, wie Sport, Ernährung und Wohlbefinden, bestimmen letztendlich die Faktoren für die Chancen einer Schwangerschaft.

Einnistung fördern Lebensmittel & Hausmittel: Diese Lebensmittel unterstützen die Einnistung

Die Ernährung, die Sie zu sich nehmen, wirkt sich immens auf die Vorgänge in Ihrem Körper und Ihre allgemeine Gesundheit aus. Auf diesem Weg können Sie daher Ihre Chance auf eine Schwangerschaft positiv beeinflussen. Zu den Lebensmitteln und Heilmitteln, welche die Einnistung fördern und unterstützen, gehören beispielsweise Ananas, Walnüsse und Sonnenblumenkerne, hochwertiges (Bio-)Fleisch und Fisch, Vollkornprodukte, Datteln, rote Früchte, wie Beeren und Granatapfel, und grünes Blattgemüse wie Grünkohl und Brokkoli.

Mit ausreichend Schlaf die Einnistung fördern

Ausreichend Schlaf kann die Einnistung erheblich fördern. Sie sollten sich eine regelmäßige Schlafroutine setzen und täglich sieben bis acht Stunden schlafen, um Ihre Gesundheit zu verbessern, aber auch Stress zu reduzieren.

Mönchspfeffer, Frauenmantel & Co: Einnistung fördern mit Tee?

Auch die Wahl Ihrer Getränke spielt eine wichtige Rolle bei der Einnistung. Greifen Sie zu sogenannten Kinderwunsch-Tees. Kräuter wie Rosmarin, Frauenmantel oder Mönchspfeffer fördern die Hormone und helfen beim Aufbau der Gebärmutterschleimhaut sowie der Eizellreifung, Durchblutung, Blutbildung und dem Eisprung.

Einnistung fördern mit Yoga Übungen, Spazieren, Schwimmen u.s.w.

Für den Zeitraum der Einnistung ist sanfte Bewegung, wie Yoga-Übungen, Spazieren und Schwimmen fördernd. Diese sind nämlich ideale Bewegungsformen und wirken zugleich entspannend. Sie können auf diese Weise Span­nun­gen ab­­bau­en und Ihre Durch­blu­tung, Ihre Atem­tech­nik, Ihre Aus­dau­er sowie Ihre Vi­ta­li­tät, Ihre Ge­len­kig­keit und Ihre Kon­zen­tra­ti­on verbessern.

Auf Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente kommt es an! Einnistung fördern mit Nahrungsergänzungsmitteln

Ein gedeckter Bedarf an allen Vitaminen, Nährstoffen und Spurenelementen ist für zukünftig Schwangere bei der Förderung der Einnistung immens wichtig. Da der tatsächliche Bedarf heutzutage kaum noch über Lebensmittelaufnahme allein gedeckt werden kann, sind Nahrungsergänzungsmittel eine große Hilfe und unterstützen die gesunde Entwicklung des Nachwuchses.

Was schadet der Einnistung?

Es geht nicht nur darum, die Einnistung zu fördern, sondern auch darum, sie nicht zu erschweren oder gar zu verhindern. Deswegen sollte Ihnen von Anfang an bewusst sein, was einer Einnistung schadet. Alkohol, Zigaretten, exzessiv Sport, Koffein, psychischer und körperlicher Stress schaden der Einnistung und gefährden damit auch den Embryo während der gesamten Entwicklung.

Alkohol, Rauchen & Drogen schaden der Fruchtbarkeit, Befruchtung, Einnistung und Schwangerschaft

Alkohol, Rauchen und Drogen sind immens gefährlich für Schwangere, aber vor allem für das Kind. Auch einige Medikamente können schädliche Wirkungen auf die Gesundheit des Kindes haben. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt über die Einnahme von Medikamenten vor und während der Schwangerschaft. Wird eine Eizelle bereits während der Einnistung geschädigt, teilt sie sich nicht weiter und nistet sich auch nicht in der Gebärmutter ein. Es ist also ratsam, das Risiko einer Einnistungsstörung bei Untersuchungen mit Experten zu besprechen.

Diese Auswirkungen hat ein ungesunder Lebensstil auf die Einnistung

Wenn Sie sich für eine Schwangerschaft entschieden haben, müssen Sie darauf achten, einen gesunden Lebensstil zu führen, indem Sie sich gesund und abwechslungsreich ernähren. Der Körper muss mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt werden, um fruchtbar und empfängnisbereit zu sein.

Stress kann die Einnistung verhindern

Langanhaltender Stress kann den weiblichen Eisprung verhindern und so eine Einnistung erschweren. Auch Stresssituationen sollten Sie meiden, da diese denkbar ungünstig für eine erfolgreiche Befruchtung der Eizelle sind.

Exzessiver Sport schadet der Einnistung

Exzessiver Sport strengt den eigenen Körper enorm an und hat ebenfalls negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit. Die Eizellenreifung wird negativ beeinflusst und in manchen Fällen bleibt sogar die Periode oder der Eisprung für eine Zeit ganz aus. Mediziner bestätigen zudem, dass die Erschöpfung des Körpers durch exzessiv Sport einen negativen Effekt auf den Hormonhaushalt hat.

ICSI & Kryotransfer: So kann man die Einnistung fördern nach Transfer

Das Gelbkörperhormon Progesteron fördert die Einnistung nach dem Transfer, denn es wirkt einer Gelbkörperschwäche entgegen und bereitet die Gebärmutterschleimhaut optimal auf die Einnistung der Embryonen vor. Beim Kryotransfer werden befruchtete, konservierte Eizellen wieder in die Gebärmutter eingesetzt, welche sich anschließend auf natürliche Weise zu einem Baby entwickeln. Bei einer ICSI wird eine einzelne Samenzelle mit einer Nadel direkt in eine Eizelle eingeführt, die zuvor dem Eierstock der Frau entnommen wurde.

Einnistung Symptome: Wie merkt man, dass die Einnistung geklappt hat?

Einige Symptome sprechen für eine Einnistung, wie zum Beispiel die Einnistungsblutung, die dadurch entsteht, dass im Prozess der Einnistung die Blutgefäße der Gebärmutter verletzt werden. Die Blutung ist aber im Gegensatz zur Regel nur sehr kurz und schwach. Viele Frauen spüren jedoch gar nichts oder registrieren nur wenige Tage später die ersten Schwangerschaftsanzeichen, wie Müdigkeit, ein leichtes Ziehen im Bauch oder Geruchsempfindlichkeit.

Einnistungsschmerz

Einnistungsschmerz deutet auf eine Schwangerschaft hin und die meisten Frauen verspüren den leichten Schmerz fünf bis sieben Tage nach dem Eisprung im Unterleib. Der Schmerz entsteht bei manchen Frauen dadurch, dass die Eizelle beim Verankern kleine Gefäße der Gebärmutterschleimhaut und Gebärmutterwand verletzt.

Einnistungsblutung

Die Einnistung beginnt zwischen fünf und sieben Tagen nach der Befruchtung. Zu Beginn der Einnistung nistet sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter ein, woraufhin beim Einwandern der Blastozyste in die Gebärmutterwand mitunter kleine Blutgefäße beschädigt werden, was eine Einnistungsblutung zur Folge haben kann. Die Einnistungsblutung zeigt eine erfolgreiche Schwangerschaft an.

FAQ Einnistung fördern

Welche Lebensmittel fördern Einnistung?

Die Einnistung kann mit bestimmten Lebensmitteln gefördert werden. Zu diesen Lebensmitteln gehören beispielsweise Ananas, Walnüsse und Sonnenblumenkerne, Vollkornprodukte, Datteln, rote Früchte, wie Beeren und Granatapfel und grünes Blattgemüse wie Grünkohl und Brokkoli.

Was sollte man während der Einnistung verhindern?

Jede Frau mit Kinderwunsch sollte unbedingt auf Alkohol, Zigaretten und zu viel Koffein verzichten. Auch Hochleistungssport, der den Körper massiv anstrengt sowie körperlicher und psychischer Stress sollten vermieden werden. Diese Ratschläge sind immens wichtig. Sie fördern den Prozess der Einnistung und schützen den Embryo während der gesamten Entwicklung.

Warum klappt es nicht mit der Einnistung?

Eine Infektion, Verwachsung an den Eileitern, oder eine Gelbkörperschwäche können Gründe für eine nicht gelungene Einnistung sein. In solchen Fällen schafft die befruchtete Eizelle den Weg bis zur Gebärmutterhöhle nicht oder der gesamte Prozess der Einnistung wird beendet.

Wie lange dauert es bis die Einnistung stattfindet?

Der Vorgang der Einnistung dauert im Schnitt insgesamt fünf bis acht Tage. Danach dauert es noch einige Tage, bis die befruchtete Eizelle an der Gebärmutterwand ihren Platz gefunden hat.

Welche Vitamine, um Einnistung zu fördern?

Um die Einnistung aktiv zu unterstützen, sollten bestimmte Vitamine in ausreichender Menge zu sich genommen werden. Es sollten Folsäure (unerlässlich für Zellteilung- und Wachstumsprozesse), Vitamin D & E (unterstützt die Eizelle bei der Einnistung in der Gebärmutter), Vitamin C (stärkt das Immunsystem) und Zink (gewährleistet einen regelmäßigen Zyklus) kontinuierlich in ausreichender Menge zu sich genommen werden.

Was hilft bei Einnistung nach Transfer?

Für die Einnistung ist es essentiell, dass die Gebärmutterschleimhaut ausreichend durchblutet wird und dick genug ist. Am schädlichsten ist dabei das Rauchen, das für eine erfolgreiche Einnistung und ein gesundes Wunschbaby beendet werden muss. Zusätzlich fördert die Einnahme von Zyklustee und speziellen Vitaminpräparaten den Prozess der Einnistung nach Transfer.

Kann Alkohol eine Einnistung verhindern?

Der Konsum von Alkohol verringert die Chancen auf eine Schwangerschaft um mindestens 44 Prozent. Studien beweisen, dass in der zweiten Zyklusphase bereits eine geringe Menge Alkohol die Chance einer Empfängnis reduziert.

Kann Stress die Einnistung verhindern?

Stress im Alltag kann sich negativ auf die Empfangsfähigkeit auswirken und den weiblichen Eisprung verhindern. Regelmäßige Stresssituationen sind daher sehr ungünstig bei einem Baby-Wunsch.

Was spürt man bei der Einnistung?

Viele Frauen haben während der Einnistung ein starkes Gespür für körperliche Veränderungen, wohingegen andere eine sehr hohe Schmerzgrenze aufweisen. Folgende Anzeichen können bei der Einnistung auftreten: Ein leichtes Ziehen im Unterleib, Ziehen im unteren Rücken, leichte Übelkeit, das Gefühl einer Blasenentzündung und leichte bis mittlere Schmierblutung.

Wie merkt man, dass Einnistung nicht geklappt hat?

War die Einnistung nicht erfolgreich und blieb es nur bei der Befruchtung, kann von einem Frühabgang gesprochen werden. Bei der nächsten Regelblutung wird die Eizelle anschließend ausgeschieden.

Was verhindert das Schwanger Werden?

Es gibt viele Faktoren, die bei einer Frau zu Zyklusstörungen führen oder den Eisprung unterdrücken können. Gründe dafür sind beispielsweise Alkohol, bestimmte Medikamente, ungesunde Ernährung, keine oder exzessive Bewegung und Über- oder Untergewicht. Genauso kann beim Mann die Samenproduktion gehemmt werden. Eine Schwangerschaft kann in der Tat auch durch Stresssituationen, Konflikte oder Sorgen verhindert werden.

Kann Einnistung 14 Tage dauern?

Ja, die befruchtete Eizelle nistet sich etwa nach 14 Tagen in die Gebärmutterschleimhaut ein. Einige Frauen zeigen 14 Tage nach dem Eisprung viele Schwangerschaftssymptome, während andere Frauen nur sehr wenig oder gar keine aufweisen.

Hat man nach der Einnistung Ausfluss?

Jeder Körper ist unterschiedlich, jedoch nehmen viele Frauen nach der Einnistung vermehrt Ausfluss wahr. Solch ein Eiweiß-farbiger Ausfluss entsteht, da im Prozess der Einnistung die Blutgefäße der Gebärmutter verletzt werden. Andererseits ist der entstandene Schleim auch nur ein in Frage kommender Hinweis, dass die Einnistung erfolgreich war.

Was passiert am 5 Tag nach der Befruchtung?

Nach der Befruchtung wandert die befruchtete Eizelle den Weg bis zur Gebärmutter. Dort ist die befruchtete Eizelle nach etwa fünf Tagen angekommen und nistet sich anschließend in der Gebärmutterhöhle ein.